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In diesem Artikel erhältst Du die wichtigsten Infos rund um das Thema Facebook Shops. Du erfährst, wie solch ein Shop funktioniert, welche Vorteile er Dir im Vergleich zu einem normalen Online-Shop bietet, was er kostet und wie Du ihn erstellst.
Genial: Kunden können Deine Produkte direkt in Instagram kaufen!
Inhaltsverzeichnis
Ein Facebook Shop ist ein Online-Shop im Facebook Universum, über den Du Deine physischen Produkte direkt in den Apps Facebook, Instagram und WhatsApp verkaufen kannst.
Wenn Du einige der folgenden Informationen zum Thema Facebook Shops aus erster Hand sehen möchtest, dann empfehle ich Dir das folgende Launch-Video von Mark Zuckerberg.
Mark Zuckerberg zum Rollout der neuen Facebook Shops Funktionen
An dieser Stelle wird es richtig interessant, denn wer schon einmal in seinem Leben einen schlecht gemachten Online-Shop im Internet besucht hat, wird die Vorteile eines Facebook Shops sofort nachvollziehen können.
Um alle wichtigen Vorteile zu nennen, beleuchte ich sie für Dich aus 2 Perspektiven.
Aus Kundensicht ist die Nutzung eines Facebook Shops mit einem Wort zu beschreiben. – Einfach!
Als Kunde brauche ich nur einmal meine Zahlungsdaten hinterlegen, bin mit dem Besuch in einer der Apps bereits eingeloggt und kann ohne die erneute, mühevolle Eingabe meiner persönlichen Daten (über eine frickelige Smartphonetastatur…) mit wenigen Klicks einen Kauf durchführen.
Ein weiterer Vorteil betrifft gerade die Ungeduldigen unter uns. Anders als bei einem Online-Shop im WWW muss ich mich beim Betreten eines Facebook Shops nicht erst mit langen Ladezeiten herumärgern, sondern habe einen nahezu fließenden Übergang vom Klick auf ein Produkt im Feed, hin zu der Produktpräsentationsseite im Shop.
Dadurch, dass die Shops in Apps geöffent werden, sind sie perfekt für die Nutzung auf dem Smartphone optimiert!
Einmal gelernt, ist der Einkaufsprozess in jeder der 3 Apps identisch, was bedeutet, dass Du einen Kauf in der Instagram App mit den gleiche Schritten ausführst, wie Du es in der Facebook App oder in WhatsApp bereits gelernt hast.
Praxisbeispiel:
Ein Freund schickt Dir per WhatsApp einen Link zu einem interessanten Produkt, welches in einem Facebook Shop angeboten wird. Du klickst auf den Link und kannst das Produkt direkt im WhatsApp-Messenger kaufen, ohne ihn verlassen zu müssen.
Hier zeigen sich besonders viele Vorteile.
Zuerst einmal ist die Erstellung eines Facebook-Shops kostenlos und kann komplett mit Facebook-eigenen Tools verwaltet werden.
Du erstellst einen Shop und kannst ihn App-übergreifend in Facebook, Instagram und WhatsApp nutzen.
Du zahlst für das Erstellen des Shops keinerlei Lizenzgebühren oder musst, wie bei selbstgehosteten Online-Shops üblich, eine monatliche Miete oder eine einmalige Zahlung leisten, um Dir die Shopsoftware zu mieten oder zu kaufen.
Im Vergleich zu Amazons Verkaufsgebühren (abhängig von der Produktkategorie von 8,05% bis 23% | zur Quelle) sind die 5% von Facebook sehr preiswert.
Auch die riskante Durchführung von Software-Updates fällt weg, da Facebook sich selbst darum kümmert, dass die Systeme optimal am laufen bleiben, sodass Du dabei von der Ausfallsicherheit des Facebook-Plattform profitierst.
Besonders wichtig ist der zuvor genannte Vorteil der Ausfallsicherheit, wenn Du mit Hilfe eines hohen Werbebudgets Ads schaltest, um Interessenten in Deinen Shop zu leiten!
Facebook hat zahlreiche Kooperationen mit anderen Online-Shop-Lösungen geschlossen und Schnittstellen entwickelt, über die Du Dein Produktportfolio mit wenigen Klicks in Deinen neuen Facebook Shop übertragen lassen kannst.
Hierbei kannst Du beliebig viele Produkte in Deinem Facebook Shop platzieren.
Die Bewerbung und der Verkauf der Shop-Produkte wird, innerhalb des Facebook-Cosmos, geräteübergreifend getracked, da Dein Kunde in den Apps mit seinem Account bereits eingeloggt ist.
Die wichtigste Instanz ist hierbei der sogenannte Commerce Manager.
Dieser bietet Dir unter dem Punkt „Insights“, tiefgreifende Informationen zu allen relevanten Handlungen, die Besucher in Deinem Shop ausgeführt haben. (Alle Infos dazu – Hier!)
Du benötigst kein Ad-Block-anfälliges Facebook Pixel mehr und hast, verglichen mit der Einbindung im selbst gehosteten Webshop, weniger Datenschutz-Whiggle.
Für den Versand Deiner Produkte lässt Dir Facebook freie Hand, sodass Du selbst den optimalen Anbieter heraussuchen und nutzen kannst. Gleiches gilt für Deinen Kundensupport.
Nach aktuellem Stand (Kosten) erhebt Facebook eine Verkaufsgebühr von 5% pro Warensendung bzw. 0,40 USD bei Sendungen mit einem Wert von höchstens 8 USD.
In der Verkaufsgebühr sind die Kosten der Zahlungsabwicklung sowie die Steuern bereits enthalten. Facebook schreibt, dass ein Teil der Gebühren dafür genutzt wird, Käufe und Verkäufe zu optimieren.
Um einen Facebook Shop zu erstellen, benötigst Du eine Facebook Fanpage auf der Du die Seitenrolle des Admin inne hast.
Wenn dies der Fall ist, klickst Du auf Deiner Fanpage auf den Button „Einstellungen“.
Wählst auf der linken Seite den Menüpunkt „Vorlagen und Tabs“.
Jetzt klickst Du auf der rechten Seite auf den auf den Button „Tab hinzufügen“ und klickst im nächsten Fenster ebenfalls neben dem Punkt „Shop“ auf den Button „Tab hinzufügen“.
Du hast es geschafft! Dem Seitenmenü Deiner Fanpage wurde jetzt eine Verlinkung zu Deinem Shop hinzugefügt!
Um mit der Einrichtung des Shops zu beginnen, klickst Du jetzt nur noch auf den neuen Tab, setzt im nächsten Fenster das Häckchen, um die Handelsichtlinien
zu akzeptieren und bestätigst den Vorgang mit einem Klick auf den Button „Weiter“.
Um Deinen Shop mit „Leben“ zu füllen und Produkte hinzuzufügen, öffne den Catalog Manager.
In diesem kannst Du einen Produktkatalog erstellen und Deine Angebote verwalten.
Hier erstellst Du sogenannte Collections (Produktpaletten).
Jede dieser Collections wird dann von Facebook, meist innerhalb von 24 Stunden, überprüft.
Sind Deine Produktdarstellungen richtlinienkonform, werden sie sichtbar geschaltet, sodass die Bewerbung beginnen kann.
Damit Du Deine Produkte nun auch direkt auf Facebook verkaufen und in den Apps bezahlen lassen kannst, gilt es im nächsten Schritt, denn Commerce Manager einzurichten.
Dafür klickst Du oben-rechts auf den Burgermenu-Button und wählst den Menüpunkt „Commerce Manager“ aus.
Wenn Du bisher keine E-Commerce Plattform nutzt, kannst Du den zuvor erstellten Produktkatalog in Deinem Facebook Shop nutzen und wählst dafür den Button „Get Started for Facebook“.
Im nächsten Screen informiert Dich Facebook über die benötigten Informationen und Du klickst auf „Weiter“.
Nun wählst Du Deine Facebook Fanpage aus, verknüpfst den Produktkatalog und gibst die Bankverbindung zur Abrechnung ein.
Facebook Shops sind besonders für KMU (Kleinstunternehmen, kleine und mittlere Unternehmen) ein praktikabler und hochinteressanter Ansatz, um sich die Vorteile der Digitalisierung zu Nutze zu machen.
Aktuell ist die Checkout-Funktion nur in den USA oder für „ausgewählte Unternehmen“ freigeschaltet, doch wenn die Funktionen in Deutschland flächendeckend zu Verfügung gestellt werden, prognostiziere ich einen ähnlichen Boom wie im asiatischen Raum, bei der Einführung der Shoppingfunktionen in der App WeChat.