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In diesem Artikel verrate ich Dir 3 meiner beliebtesten Facebook Pixel Hacks und liefere Dir dazu passend meine Code-Snippets, welche Du kopieren und auf Deiner eigenen Website ausprobieren kannst.
Mit Hilfe von zusätzlichem JavaScript-Code, welcher nach dem Basiscode des Facebook Pixels auf der Website integriert wird (Reihenfolge zwingend!), kannst Du für bestimmte Nutzeraktionen auf der Website benutzerdefinierte Signale (Custom Events) über das Facebook Pixel an Facebook senden lassen.
Anschließend kannst Du im Facebook Werbeanzeigenmanager auf Basis dieser Events benutzerdefinierte Zielgruppen (Custom Audiences) erstellen und per Werbeanzeige wieder ansprechen (Retargeting).
Dafür öffnest Du in Deinem Business-Manager:
Events-Manager -> Datenquellen -> [Erstellen]
Anschließend werden Dir die bis dato gefeuerten Pixel-Events (rot-markiert) zur Auswahl angeboten.
Genug der Theorie, jetzt geht es in die Praxis.
Die These zu diesem Hack, lautet: „Je mehr Zeit ein Nutzer dem Inhalt Deiner Website widmet, desto stärker ist sein Interesse daran.“
Um herauszufinden, wie zeitintensiv sich ein Nutzer mit Deinem Inhalt beschäftigt, lässt in bestimmten Zeitabständen ein benutzerdefiniertes Pixel-Event feuern.
Beispiel-Zeitabstände
Jetzt kannst Du diesen Events beispielsweise eine benutzerdefinierte Zielgruppe erstellen, die ausschließlich aus „besonders stark interessierten“ Personen besteht, welche mehr als 60 Sekunden auf Deiner Website verbracht haben.
Die Namen der gefeuerten Events, lauten:
Code-Snippet: Zeitstempel
Hierbei wird gemessen, wieviel Prozent einer Website (Y-Achse) der Nutzer heruntergescrollt hat und dementsprechend ein Event gefeuert.
Analog zu dem vorherigen Hack unterstellen wir dem Nutzer, dass er einen Artikel auf einer Website nur weiter nach unten scrollt, wenn er interessiert an dessen Inhalt ist.
„Je weiter (tiefer), desto relevanter.“
Beispiel-Scrolltiefen
Aber warum feuert man nicht nur bei 75 und 95%, wenn diese doch als Indikator für ein hohes Interesse interpretiert werden, sondern auch die Stufen darunter?
Dieses Vorgehen ist der Tatsache geschuldet, dass die Anzahl der gefeuerten Events und damit die Größe Deiner zukünftigen, daraus generierten Zielgruppe mit jeder späteren Stufe geringer wird.
Stellst Du fest, dass eine Zielgruppe, die Du Events mit einer 75%-Scrolltiefe erstellt hast, zu klein für eine ordentliche Bewerbung ist, kannst Du eine Stufe runter gehen (50% Scrolltiefe) und daraus eine größere, geeignete Zielgruppe erstellen lassen.
Die Namen der gefeuerten Events, lauten:
Code-Snippet: Scrolltiefe
Props an Michael Manski, für die Anregung dazu!
Eine der goldenen Regeln im Verkauf lautet: „Finde heraus, was Dein Kunde will und biete ihm genau das an.“
Um das herauszufinden platzierst Du am Ende eines Artikels eine Meinungsfrage und bietest zur Beantwortung eine oder mehrer Schaltflächen an, die beim Klick darauf ein Event feuern.
Beispielfrage: „Möchtest Du mehr Informationen zu diesem Thema?“ [Ja] oder [Nein].
Jetzt kannst Du eine Zielgruppe aus Personen erstellen, die sich mehr Informationen wünschen und ihnen per Werbeanzeige genau diese in ihren Newsfeed schieben.
Demo: Relevanzabfrage
Der Name des Events, welches beim Klick auf „Ja“ gefeuert wird, lautet:
Code-Snippet: Relevanzabfrage
Die Funktionstüchtigkeit der eingebauten Snippets prüfst Du mit der Browsererweiterung „Facebook Pixel Helper“.
Tipp
Bei der Erstellung einer benutzerdefinierten Zielgruppe kannst Du Events auch miteinander verknüpfen!
Generiere beispielsweise eine Zielgruppe aus besonders interessierten Personen, die mehr als 60 Sekunden auf der Seite waren und mehr als 75% der Seite heruntergescrollt haben.
Mit diesen Anregungen wünsche ich Dir viel Erfolg und bin mir sicher, dass Du selbst ebenfalls spannende Ideen für die Nutzung von Facebook Custom-Events finden wirst.